Hispaniola
Hispaniola ist die 22. größte Insel der Welt. Sie befindet sich in der karibischen Inselgruppe, den Großen Antillen. Es ist die zweitgrößte Insel in der Karibik und die zehnt-bevölkerungsreichste Insel der Welt.
Hispaniola war die erste europäische Siedlung in Amerika, welche von Christoph Kolumbus auf seinen Reisen in den Jahren 1492 und 1493 gegründet wurde.
Geografie
Hispaniola ist mit einer Fläche von etwa 76.840 km², nach Kuba, die zweitgrößte Insel der Westindischen Inseln. Der Namensgeber der Insel war Kolumbus. Übersetzt heißt Hispaniola so viel wie »Klein Spanien«. Die Tainos nannten die Insel »Quisqueya«, Mutter Erde.
Die Insel Hispaniola teilen sich die beiden Länder Dominikanische Republik und Haiti. ⅔ der Insel gehört zum Gebiet der Dominikanischen Republik und ⅓ zu Haiti. Obwohl beide Länder auf einer Insel liegen, sind die landschaftlichen, kulturellen und sozialen Unterschiede gewaltig.
Geologisch gesehen ist die Insel Hispaniola ein Teil zweier Äste des nordamerikanischen Kordillerensystems. Sie ist etwa 660 km lang, bis zu 250 km breit und erstreckt sich in west-östlicher Richtung. Im Westen wird die Insel Hispaniola durch die etwa 90 km breite Windward-Passage von Kuba getrennt und im Osten durch die bis zu 110 km breite Mona Passage von Puerto Rico.
Auf der Insel Hispaniola liegen fünf große Bergketten. Die höchsten Berge der Karibik befinden sich in der Dominikanischen Republik. Der höchste Berg ist der Pico Duarte mit einer Höhe von 3.098 Metern über dem Meer. Auch der tiefste Punkt der Karibik liegt auf Hispaniola: Der Salzsee Enriquillo im Südwesten der Dominikanischen Republik.
Hispaniola bietet vier Vegetationszonen und fünf Klimazonen. Mehr als 5.000 Pflanzenarten, viele davon endemisch, machen die Insel zu einem Paradies für Naturfreunde. Auch die Tierwelt überzeugt, obwohl Großwild bis auf einige wenige Arten nicht anzutreffen ist. Dafür ist die Vogelwelt umso artenreicher vertreten.
Das abwechslungsreiche Klima, die Geographie, sowie die im Land gefundenen Flora und Fauna sollten Sie nicht nur besuchen, sondern selbst entdecken.
Geschichte
Die Insel Hispaniola (La Isla Española) war die erste Kolonie der neuen Welt, die von Spanien besiedelt wurde.
Als solche diente sie als logistische Grundlage für die Eroberung. Christoph Kolumbus sah die Insel gegen Ende seiner ersten Reise zu den „Indies“ im Jahre 1492.
Zwei Jahrhunderte beherrschten die Spanier die Insel, bis im Jahre 1697 die westliche Hispaniola (heutige Haiti) unter französische Kontrolle kam. Der Osten bleib weiter unter spanischer Kontrolle. Eine Teilung, die heute noch mit der Dominikanischen Republik und Haiti Gültigkeit hat.
Nach Jahrzehnten instabiler politischer Situation, erlangte am 27. Februar 1844 das Gebiet von Santo Domingo seine Souveränität und erklärte die Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik.
Was man sehen und erleben kann
Wilde Gebirgsflüsse, versteckte Höhlen und verträumte Wasserfälle können auf geführten Touren im Gebirge besucht werden. Wanderungen durch tropische Bergwälder, Biken an Traumstränden und Safaris zur Tier- und Vogelbeobachtungen sind nur einige wenige Empfehlungen, die wir Ihnen geben können.